Etwas Besonderes: Das Seniorenparlament

 Für viele kleine Gemeinden erscheint ein Seniorenbeirat, annähernd so groß wie die Gemeindevertretung selbst, überdimensioniert. Zugleich ist auch das Aufgabenspektrum weniger umfangreich. In der Folge verzichten kleine Gemeinden in der Regel auf dieses Gremium. Eine gesetzliche Verpflichtung zu dessen Einrichtung besteht ohnehin nicht; den Seniorinnen und Senioren fehlt so ihr „Sprachrohr“.

Im Amt Büsum-Wesselburen gibt es nur zwei Gemeinden mit Seniorenbeirat, die Gemeinde Büsum und die Stadt Wesselburen.
Die übrigen 16 amtsangehörigen Gemeinden haben bis auf eine weniger als 500 Einwohner und verzichten auf einen Beirat. Um auch den Seniorinnen und Senioren aus diesen Gemeinden die Möglichkeit zum Einwirken auf die Kommunalpolitik zu geben, wurde auf Amtsebene das Seniorenparlament eingerichtet.

Neben den Vorsitzenden der beiden bestehenden Seniorenbeiräte entsendet jede der übrigen Gemeinden eine Seniorenbeauftragte/einen Seniorenbeauftragten in dieses Gremium. So wird sichergestellt, dass alle Seniorinnen und Senioren im Amt eine Ansprechperson in ihrer Gemeinde haben und gegenüber den Kommunalpolitikern vertreten werden.

Das Seniorenparlament wird von folgenden Vertreterinnen und Vertretern gebildet:

Karl-Heinz Papenfuß, Büsum, Vorsitzender
Heinz-Wilhelm Jungkuhn, Wesselburen, stellv. Vorsitzender
Dierk Claußen, Strübbel
Fritz Kühl Claussen, Süderdeich
Jutta Driver, Hellschen-Heringsand-Unterschaar
Hans-Jakob Fohrmann, Warwerort
Anke Friccius, Schülp
Wilhelm Hollmann, Oesterdeichstrich
Silke Jansen, Friedrichsgabekoog
Inge Kardel, Reinsbüttel
Rudolf-Hinrich Kohlmorgen, Oesterwurth
Beate Lüke, Wesselburener Deichhausen
Detlef Moes, Büsumer Deichhausen
Johann-Friedrich Peters, Hedwigenkoog
Iris Postel, Wesselburenerkoog
Rainhard Schmökel, Norddeich
Lothar Scholz, Westerdeichstrich
Maren Schütt, Hillgroven